Erwin Loewenfeld

„Ich bin im Jahre 1915 als Referendar in das Büro [Justizrat Dr. William] Loewenfeld [1851–1931] eingetreten und habe seitdem bis zu meiner Auswanderung im Jahre 1939 mit der Familie Loewenfeld freundschaftliche Beziehungen gehabt. Die Praxis dieses grossen [nach dem Tod von W. Loewenfeld von dessen Söhnen Dr. jur. (Breslau) Erwin Loewenfeld (1888–1979) und Dr. jur. (Jena) Günther Loewenfeld (1895–1984) weiter geführten] Büros war mir in den Hauptzügen bekannt und es hat sich öfters Gelegenheit ergeben, dass ich als Anwalt und Spezialist für Ostfragen mit dem Büro Loewenfeld zusammen gearbeitet habe. Ich habe auch in den 20er Jahren mit Dr. Erwin Loewenfeld und dem inzwischen verstorbenen Rechtsanwalt Heinrich Freund die ‚Zeitschrift für Ostrecht‘ gegründet und herausgegeben.“

Udo Rukser, 1953; Landesamt für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten (LABO), Abt. I Entschädigungsbehörde, Opfer des Nationalsozialismus: Register-Nr. 63948.

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